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Verbeulte Dosen / Dosen mit Delle

Infos zu verbeulten Dosen & Tipps zur Aufbewahrung von Nassfutter

Dellen in Dosen – muss man sich Sorgen machen?

Kleine Dellen in einer Dose sind in der Regel unbedenklich. Die Innenschutzschicht ist flexibel und schützt den Inhalt zuverlässig. Erst wenn eine Dose stark verformt ist – z. B. mit Knick, Riss oder sichtbar beschädigter Beschichtung – solltest Du vorsichtig sein und sie lieber nicht mehr verwenden.


Warum entstehen Dellen?

Die Anlieferung zu uns erfolgt palettenweise per Spedition. Auf dem LKW sind die Dosen dicht gepackt, fest umwickelt und dadurch optimal gesichert – hier bewegt sich nichts, die Palette bildet eine stabile Einheit. Schäden entstehen dabei so gut wie nie; und wenn doch, gelangen sie gar nicht erst in unsere Regale.

Anders im Paketversand: Kartons werden über Förderbänder transportiert, rutschen und „fliegen“ buchstäblich durch das Paketzentrum und werden schnell gestapelt und sortiert. Leider kann es hierbei hin und wieder zu Schäden kommen. Auch wenn der Versandkarton äußerlich unversehrt aussieht, können die Dosen (oder andere Waren) innen durch Stöße oder Druck Dellen/Schäden bekommen – vergleichbar mit einer Eierpackung: Von außen intakt, innen kann trotzdem ein Ei beschädigt sein. 

➡️ Dazu beispielhaft eine Doku (interessant v. a. Sekunde 40): Video ansehen


Und wenn doch mal etwas passiert?

Sollte während des Transports dennoch eine Dose stark beschädigt werden, versichern wir: Wir versenden ausschließlich einwandfreie Ware. Der Schaden ist unterwegs entstanden – also ein Transportschaden.

Bitte melde Dich in diesem Fall direkt bei uns und sende uns ein paar Fotos per E-Mail, auf denen der Schaden gut erkennbar ist (gern inkl. Bestellnummer). Wir kümmern uns schnellstmöglich um eine Lösung.

✉ Schreib uns hier eine Nachricht – unser Kundenservice kümmert sich darum: Kontakt aufnehmen


Kann ich das Futter noch verfüttern, wenn die Dose an der Öffnung aufgeplatzt ist?

Ja, in der Regel kannst Du das Futter dann noch verwenden – achte aber unbedingt auf Folgendes:

🔍 Geruch prüfen: Riecht das Futter frisch oder unangenehm, alt, faulig?

🔍 Aussehen prüfen: Hat es seine normale Farbe und Konsistenz oder wirkt es vergraut, matschig oder gar schimmelig?

Ist alles unauffällig, kannst Du es Deinem Haustier geben – am besten noch am selben Tag. Wenn Du es aufbewahren möchtest, dann maximal bis zum nächsten Tag: Fülle das Futter sofort in einen sauberen, luftdichten Behälter und bewahre es im Kühlschrank auf. Vor dem Verfüttern noch einmal genau prüfen.


Aufbewahrung von geöffnetem Dosenfutter

Am besten sofort verfüttern: Ideal ist es, eine geöffnete Dose noch am selben Tag aufzubrauchen.

Umfüllen & kühlen: Nicht verbrauchte Portionen in einen sauberen, verschließbaren Behälter (z. B. Glas, Keramik oder BPA-freier Kunststoff) geben und im Kühlschrank aufbewahren.

Schnell verbrauchen: Innerhalb von 1–2 Tagen aufbrauchen.

Temperatur beim Füttern: Vor dem Verfüttern auf Zimmertemperatur bringen – so ist es für die Verdauung angenehmer und es riecht auch viel intensiver, was die Akzeptanz deutlich erhöht.

💡 Fachstellen wie das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt (CVUA) Stuttgart empfehlen besonders bei Lebensmitteln mit Obst- oder Gemüseanteil, diese nach dem Öffnen immer umzufüllen. Auch in Großküchen und bei der Bundeswehr ist dies vorgeschrieben: Sobald Luft an den Inhalt kommt, beginnt Metall zu oxidieren und die Haltbarkeit verkürzt sich deutlich. Da manche Nassfuttersorten Obst- oder Gemüseanteile enthalten, gilt diese Empfehlung auch hier.


Futter richtig temperieren

Nassfutter sollte möglichst nicht direkt eiskalt aus dem Kühlschrank kommen. Viele Tiere fressen es lieber bei Zimmertemperatur – so ist es bekömmlicher und duften stärker.

So klappt es am besten:

Rechtzeitig herausnehmen: Je nach Raumtemperatur etwa 20–30 Minuten vorher aus dem Kühlschrank nehmen – unbedingt abgedeckt oder in einem geschlossenen Behälter, damit keine Insekten (vor allem Fliegen) an das Futter gelangen können.

Wasserbad: Die Portion in einem geschlossenen Behälter kurz in heißes, nicht kochendes Wasser stellen.

Herd: Vorsichtig in einem kleinen Topf bei niedriger Hitze erwärmen (max. ca. 60–75 °C, höchstens 1–2 Minuten) – nicht kochen.


Mikrowelle – warum ungeeignet?

Wir raten davon ab, Nassfutter in der Mikrowelle zu erwärmen. Der Grund: Mikrowellen erwärmen nicht gleichmäßig. Manche Stellen bleiben kalt, andere werden sehr heiß.

🚩 Achtung: Verbrühungsgefahr an der sensiblen Schnauze!

Außerdem greift die schnelle, punktuelle Hitze empfindliche Nährstoffe an: Eiweiße verändern ihre Struktur, Vitamine (z. B. B-Vitamine, Vitamin C) gehen verloren.

Das Ergebnis: Dein Haustier bekommt weniger nahrhaftes Futter, das zudem an Geruch und Geschmack verliert.

💡 Das gilt übrigens auch für unser eigenes Essen: In der Mikrowelle verlieren Mahlzeiten Nährstoffe und Aroma. Jede*r sollte daher bewusst entscheiden, wie oft Mikrowellenkost auf den Tisch kommt. Denke auch an Deine Gesundheit!

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